Standortfrage der ILS geklärt
Am Montag den 29.06. fand die erste Verbandsversammlung 2020 des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Fürstenfeldbruck statt. Im großen Sitzungssaal des Landratsamtes versammelten sich – unter Berücksichtigung der momentan geltenden Sicherheits- und Hygienebestimmungen – die Verbandsräte aus den vier Landkreisen des Verbandsgebietes.
Der Corona-Pandemie geschuldet musste der Termin verschoben werden, was zur Folge hatte, dass die Tagesordnungspunkte dieses Mal ein wenig umfangreicher waren.
Als Vorsitzender des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung wurde Brucks Landrat Thomas Karmasin in seinem Amt bestätigt. Als Stellvertreter wurde Stefan Frey, neugewählter Landrat des Landkreises Starnberg gewählt.
Das TRUST III-Gutachten (Trend und Strukturanalyse) des Rettungsdienstbereiches Fürstenfeldbruck ergab mehrere Neuerungen. An einigen bereits etablierten Standorten wurden die Dienstzeiten erweitert und die Standorte die sich im einjährigen Probebetrieb befanden werden in die Regelvorhaltung übernommen.
Im Bereich FFB soll die Notfallversorgung durch einen Stellplatz in der Gemeinde Mammendorf optimiert werden. In der Gemeinde Gilching wird eine 24-Stunden-Rettungswache geschaffen.
Im Versorgungsgebiet der Rettungswache Landsberg am Lech wird durch die Verlagerung eines RTWs nach Kaufering die Abdeckung des nördlichen Wachbereiches angepasst.
Die Rettungswache Seefeld soll mittelfristig nach Herrsching am Ammersee verlegt werden.
Darüber hinaus wurden Dienstzeiten für Krankentransporte gemäß des Bedarfs angepasst und erhöht. Die Ausschreibungen dazu werden in den nächsten Wochen vorbereitet.
Im Landkreis Landsberg wird die App „Mobile Retter“ zur Alarmierung von Ersthelfern eingeführt. Hierbei werden die Notwendigen Alarmierungsdaten durch uns zur Verfügung gestellt.
Durch das Gremium wurden zwei neue First Responder Standorte genehmigt. In Utting am Ammersee und in Landsberg am Lech gehen BRK Helfer vor Ort in Dienst.
Abschließend wurde im nicht-öffentlichen Teil der Verbandsversammlung die Frage um den zukünftigen Standort der ILS geklärt. Die ILS wird in einigen Jahren ihr neues Zuhause im Gemeindebereich Maisach finden. Durch diesen einstimmigen Beschluss können nun konkrete Planungen und Konzepte entwickelt werden. Zu gegebener Zeit werden wir über Fortschritte hierzu berichten.